Europa singt Mozart


4. European-Mass-Project-Venice 2025


Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati, Venedig  


Freitag, 30.5.2025 bis Samstag 31.5.2025


W.A.Mozart Messe in G-Dur, KV 140 für Chor, Solisten und Orchester

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Auch im Jahr 2025 gibt es wieder die Möglichkeit, an einem ganz besonderen kirchenmusikalischen Projekt in Venedig teilzunehmen.

Sängerinnen und Sänger aus ganz Europa singen am 31. Mai 2025 in der Kirche Santa Maria del Rosario (Gesuati) Mozarts Messe in G-Dur für Chor, Solisten und Streicher KV 190

Nach der Anmeldung werden die Noten und die Audiodateien für die Einstudierung der Messe zugesendet. Es ist Voraussetzung für die Teilnahme, dass die Messe mit diesen Hilfsmitteln bestmöglich vorstudiert wird.

In Venedig finden am 30. Mai ab 15:00 die Chorproben statt. Am Samstag Nachmittag gibt es die Generalprobe mit den Solisten und dem Orchester und am Abend um 18:30 die Aufführung im Rahmen der Messe.

Teilnahmemöglichkeiten:

  • Als Einzelpersonen:

Preis: 150€ (exkl. Unterkunft/Verpflegung), 100€ für Studenten bis 26, für Jugendliche unter 18 nur der Spendenbeitrag von 10€

  • Als Chorgruppe ab 8 Personen: 100€/Person (exkl. Unterkunft/Verpflegung)

10€ von jeder Anmeldung kommen einem Sozialprojekt der Gesuati-Pfarre zu Gute

  • als 'Choir in residence':

Der 'Choir in residence' hat die Möglichkeit, eigene Stücke nach Wahl bei der Messe in Venedig zur Aufführung zu bringen. Es gibt spezielle finanzielle Konditionen. Diese Möglichkeit steht nur einem Chor zu Verfügung. Bei Interesse bitte eine Email an hannesfromhund@gmail.com senden.

Choir in Residence 2025: Bezirkslehrerchor Horn (https://bezirkslehrerchor.jimdofree.com/)

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Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati Kirche

Der Projektort:

Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati

Fondamenta Zattere Ai Gesuati
30123 - Venezia

Leitung

Hannes Fromhund (Krems, Österreich) Gesamtleitung

Orgel- und Cembalostudium am Mozarteum Salzburg und an der Musikhochschule Wien. Studium Chor- und Ensembleleitung, Lehrgang für Atem-, Stimm- und Bewegungserziehung. Stimmtechnik am 'Complete Vocal Technique' (CVT) - Institut in Kopenhagen;

Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Kursen (Orgel, Cembalo, barocke Kammermusik, Stimmbildung und Stimmhygiene), Gründer und Leiter der Chöre 'Cantus Vivendi' (Langenlois), des 'Kinderchor Krems' und des 'Minichor Krems';

Internationale Konzerttätigkeit als Solist und Chorleiter.

In den letzten Jahren v.a. als Stimmtechniktrainer in vielen Städten in Österreich und Deutschland tätig (Wien, Graz, München, Stuttgart, Köln, Berlin, Hamburg uvm.)

Gründer und Leiter der Monteverdi Madrigalwoche Venedig

Solisten

Theresa Hemedinger (Ö) - Sopran

Geboren und aufgewachsen in Klagenfurt. Studien Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung sowie Instrumental- und Gesangspädagogik für Klavier und Gesang Klassik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Auszeichnung abgeschlossen. Unterrichtstätigkeit an Wiener Gymnasien seit 2001. Als Sängerin und Sopransolistin langjährige Bühnen- und Konzerterfahrung: Mitwirkung in diversen österreichischen Chören und Ensembles, bei zahlreichen CD- und Rundfunkaufnahmen. Konzerte im In- und Ausland (u.a. Minneapolis, Oslo, Madrid). Als Sopransolistin Zusammenarbeit mit bekannten Dirigenten wie z.B. Adam Fischer, Johannes Kalitzke und Peter Keuschnig. Engagements beim Carinthischen Sommer, bei den Salzburger Festspielen, bei den Haydn Festspielen Eisenstadt, beim Klangbogen Wien, bei den Wiener Festwochen, bei Wien Modern und bei der Neuen Oper Wien. Komponistin und Arrangeurin vor allem im Chor- und Ensemblebereich, vorwiegend a-cappella, Aufträge und Anfragen von zahlreichen Leitern und Verantwortlichen. Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Vokalensembles „Alxingers“, Auszeichnung mit Golddiplom beim Wettbewerb vokal.total in Graz 2012. Aufnahmeleiterin bei mehreren CD- und Rundfunkaufnahmen.

Eugenia Zuin (IT) - Alt

Ihr Gesangsdiplom erwarb sie am Konservatorium "Benedetto Marcello" in Venedig unter der Leitung von Prof. Elena De Martin, während sie parallel dazu ein humanistisches Studium absolvierte, das sie mit einem Abschluss in Moderner Literatur an der Universität Padua (2006) mit einer Arbeit in Musikphilologie abschloss.
Seit ihrer Zeit als Studentin am venezianischen Konservatorium ist sie eine gefragte Solistin: Carissimis Oratorium Judicium extremum, Vivaldis Gloria, Tisbe in G. Rossinis Cinderella am Teatro Malibran in Venedig und Nerina in Padre Martinis Intermezzo Il Don Chisciotte (Erstaufführung in der Neuzeit) am Teatro Verdi in Padua.
2006 begann sie eine aktive Zusammenarbeit mit dem Chor "La Stagione Armonica" unter der Leitung von Maestro Sergio Balestracci, mit dem sie in verschiedenen Produktionen unter der Leitung von Maestro Riccardo Muti im Festspielhaus Salzburg und im Rahmen des "Ravenna Festivals" mitwirkte.
Im Jahr 2007 war sie Altistin im Chor des Teatro Lirico di Cagliari. Zwischen 2009 und 2011 sang sie als Altistin in der Musikkapelle der Basilica del Santo in Padua unter der Leitung von Maestro Valerio Casarin. Sie sang als Altistin in Händels Dixit Dominus mit dem Chor "Città di Piazzola" unter der Leitung von Maestro Paolo Piana. In den folgenden Jahren debütierte sie die Rolle der Dorabella in Mozarts Così fan tutte (2012), der Zita in Puccinis Gianni Schicchi (2014), der Mamma Lucia in Cavalleria Rusticana und vertiefte gleichzeitig ihr deutsches und französisches Kammerrepertoire mit dem AltoContraltoTrio.
Im Juni 2016 führte es in Hamburg die Messa da Requiem von G. Verdi auf, im Oktober desselben Jahres folgte ein Barockkonzert in der Dominikanerkirche in Wien.
2017 kehrte sie nach Hamburg zurück, um das Magnificat von Villa Lobos aufzuführen, und war in der Kirche Saint Merry in Paris in einem Opernkonzert mit der Gruppe Amicantica engagiert. Im selben Jahr wirkte sie in Bachs Passion nach Matthäus am Teatro Olimpico in Vicenza mit.
Bei mehreren Gelegenheiten führte sie Rossinis Petite Messe Solennelle auf. In den letzten Jahren hat sie ihr Repertoire mit Aufführungen von Bachs Kantate Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit, Händels Messias, Mozarts Krönungsmesse KV 317 und Strawinskys Messe erweitert.
Im Jahr 2022 wurde sie eingeladen, Mozarts Requiem auf der Tournee (Possagno-Tempel, Basilica dei Frari in Venedig, Basilica dei Santi Apostoli in Rom) anlässlich des zweihundertsten Todestages von Antonio Canova aufzuführen, zusammen mit dem Orchester Gruppo d'Archi Veneto und dem Chor En Clara Vox.
Im Jahr 2023 führte er Vivaldis Stabat Mater im Tempel von San Nicolò in Treviso auf.

Diego Rossetto (IT) - Tenor

Nach seinem Abschluss in Operngesang am Conservatorio di Musica Bene- detto Marcello in Venedig begann er bereits in jungen Jahren mit dem Klavierstudium und näherte sich gleichzeitig der Welt des Gesangs, indem er in Kinderchören mitwirkte, angetrieben von einer wachsenden Leidenschaft für diese Kunst.
In seinen prägenden Jahren nahm er an zahlreichen Seminaren über zeitgenössische und barocke Musik teil, wo er unter anderem Claudio Ambrosini und Sara Mingardo kennenlernte.
Im Jahr 2015 begann er eine weitere Ausbildung in Gesangstechnik bei dem Bass Vito Maria Brunetti und später bei dem Tenor Paolo Barbacini. In mehreren Theaterproduktionen von Opern in Venetien, der Emilia-Romagna und Sizilien war er in Haupt- und Nebenrollen zu hören. Dazu gehören: der Polizeikommissar und der Sohn von Bruschino in Il signor Bruschino von G. Rossini (Teatro Olimpico in Vicenza), Harlekin in der Opernkomödie Le Donne Gelose von C. Goldoni mit Musik von A. Zambon (Theater Vivaldi in Jesolo und Theater Giovanni XXIII in Belluno), der Inspektor in Le Conve- nienze e Inconvenienze Teatrali und Teodoro in Il Giovedì Grasso von G. Donizetti am Theater Mario Del Monaco in Treviso, Cassandro in La finta semplice von W. A. Mozart am Teatro Sociale in Rovigo. Danach wird er einen der Wächter in Il ritorno dei Chironomidi, einer zeitgenössischen Oper von G. Mancuso, am Teatro Malibran in Venedig spielen und danach Gastone in Traviata von G. Ver- di, eine Rolle, die er in drei verschiedenen Inszenierungen am Forte di San Briccio spielen wird. Zwischen 2015 und 2017 wirkte er in mehreren Chorproduktionen mit, darunter Messa da Requiem von G. Verdi, Italiana in Algeri von G. Rossini, Passione secondo Matteo von J. S. Bach, Messa da Requiem von L. Cherubini, Ratto dal serraglio von W. A. Mozart und Lucia di Lammermor von G. Donizetti.
Am Teatro Olimpico in Vicenza nahm er als Solist und Chorsänger die Petite Messe Solennelle von G. Rossini mit der Plattenfirma Velut Luna auf und kehrte dann als Solist für die gleiche Messe im Dom von Pieve di Soligo (TV) zurück. Am Teatro Malibran in Venedig gab er sein Debüt als erster Tenor in A. Zingarellis Romeo und Julia in der Rolle des Everardo und spielte später den Marchese della Conchiglia in N. Piccinnis La Cecchina am Teatro Mario Del Monaco in Treviso.
Außerdem war er Tenor-Solist in Vivaldis Gloria in D-Dur, RV 588 im Dom von Asolo und in Pietro Mascagnis Messa di Gloria in F-Maggio- re.
Im Jahr 2022 nahm er an der Gala della Cultura „Testimoni del nostro tempo“ teil, die von der Federazione dei Comuni del Cam- posampierese organisiert wurde, und wurde von der Gemeinde Campodarsego (PD) mit dem Titel „Testimone della Cultura“ ausgezeichnet.

Luca Scapin (IT) - Bass 

1989 in Treviso geboren, begann er 2013 sein Gesangsstudium am Diözesaninstitut für Kirchenmusik in Treviso. Im Jahr 2014 begann er sein Studium des Operngesangs am Conservatorio di Musica B. Marcello di Venezia und studierte bei den Maestros G. Pasquetto und L. Giannini. In den Jahren 2014 und 2015 nahm er als Chorsänger und Solist an den Barockmusik-Workshops der Konservatorien von Venetien teil; 2015 und 2016 wirkte er an den Produktionen des Aschenkonzerts der Levi-Stiftung mit. Er nahm 2015 an dem Projekt Orchester und Vokalensemble unter der Leitung von Maestro Leon Spierer und Francesco Erle in Vicenza teil.

Im Mai 2017, dank des Opernstudio-Projekts des Konservatoriums am Theater Malibran in Venedig die Rolle der Usher in dem Diptychon „L'Aumento“ von L. L. Chailly und „Barabau“ von V. Rieti, unter der Regie von D. G. Raimondi und unter der Leitung von M. Dini Ciacci. Im November 2017 debütierte er am Theater von Treviso in der Rolle des Bischofs in „Atlas 101“, einer zeitgenössischen Oper von Maestro G. Mancuso und unter der Regie von C. Tarabotti. Im Februar und Dezember 2018 gab er am Teatro Malibran in Venedig und am Teatro M. Del Monaco in Treviso sein Debüt in „Zenobia, regina de Palmireni“ von T. Albinoni, in der Rolle des Dieners Liso, unter der Leitung von F. Erle und der Regie von F. Bellotto; im Oktober und November sang er an den Theatern von Treviso und Jesi in der Rolle des Antonio in Mozarts „Nozze di Figaro“, unter der Leitung von F. Bellotto und der Regie von S. Alapont.

Im Januar 2019 nahm er als Solist an der Konzertreihe „The Visitor, Shakespeare in Venice“ in der Sale Apollinee des Teatro La Fenice in Venedig teil. Im Oktober 2020 sang er in Puccinis Tosca am Teatro Del Monaco in Treviso neben Künstlern wie Fabio Sartori, Claudio Sgura und Chiara Isotton. Seit Juni 2017 nimmt er am Ausbildungsprojekt der ScuolaInCanto zu Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ (2017) und Verdis „Aida“ (2018) für Grund- und Sekundarschulen im Gebiet der Provinz Treviso teil.

Als Chorsänger hat er seit 2015 in den Spielzeiten der Theater von Treviso, Ferrara und Rovigo in folgenden Produktionen mitgewirkt: „Le Convenienze ed Inconvenienze teatrali“ von Donizetti (2015), ‚L'Italiana in Algeri‘ von Rossini (2016), ‚Die Entführung aus dem Serail‘ von Mozart (2017), „Lucia di Lammermoor“ von Donizetti (2017), ‚La Traviata‘ von Verdi (2018) (auch in der Rolle des Commissionario und Domestico di Flora), ‚Nabucco‘ von Verdi, ‚Orfeo‘ von Monteverdi, ‚Don Pasquale‘ von Donizetti.

Im Bereich des Chorgesangs arbeitet er mit verschiedenen Organisationen in der Region zusammen, darunter die Venice Monteverdi Academy von Maestro Roberto Zarpellon, die Cappella Marciana von Maestro Marco Gemmani in Venedig und der Fenice Theatre Choir von Maestro Alfonso Caiani in Venedig.