Europa singt Mozart
3. European-Mass-Project-Venice 2024
Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati, Venedig
Freitag, 10.5.2024 bis Samstag 11.5.2024
W.A.Mozart Messe in D-Dur, KV 194 für Chor, Solisten und Orchester
Auch im Jahr 2024 gibt es wieder die Möglichkeit, an einem ganz besonderen kirchenmusikalischen Projekt in Venedig teilzunehmen.
Sängerinnen und Sänger aus ganz Europa singen am 11. Mai 2024 in der Kirche Santa Maria del Rosario (Gesuati) Mozarts Messe in D-Dur für Chor, Solisten und Streicher KV 194
Nach der Anmeldung werden die Noten und die Audiodateien für die Einstudierung der Messe zugesendet. Es ist Voraussetzung für die Teilnahme, dass die Messe mit diesen Hilfsmitteln bestmöglich vorstudiert wird.
In Venedig finden am 10. Mai ab 15:00 die Chorproben statt. Am Samstag Nachmittag gibt es die Generalprobe mit den Solisten und dem Orchester und am Abend um 18:30 die Aufführung im Rahmen der Messe.
Preis: 149€ (exkl. Unterkunft/Verpflegung), 100€ für Studenten bis 26, für Jugendliche unter 18 nur der Spendenbeitrag von 10€
10€ von jeder Anmeldung kommen einem Sozialprojekt der Gesuati-Pfarre zu Gute
Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati Kirche
Der Projektort:
Chiesa Santa Maria del Rosario - Gesuati
Fondamenta Zattere Ai Gesuati
30123 - Venezia
Leitung
Hannes Fromhund (Krems, Österreich) Gesamtleitung
Orgel- und Cembalostudium am Mozarteum Salzburg und an der Musikhochschule Wien. Studium Chor- und Ensembleleitung, Lehrgang für Atem-, Stimm- und Bewegungserziehung. Stimmtechnik am 'Complete Vocal Technique' (CVT) - Institut in Kopenhagen;
Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Kursen (Orgel, Cembalo, barocke Kammermusik, Stimmbildung und Stimmhygiene), Gründer und Leiter der Chöre 'Cantus Vivendi' (Langenlois), des 'Kinderchor Krems' und des 'Minichor Krems';
Internationale Konzerttätigkeit als Solist und Chorleiter.
In den letzten Jahren v.a. als Stimmtechniktrainer in vielen Städten in Österreich und Deutschland tätig (Wien, Graz, München, Stuttgart, Köln, Berlin, Hamburg uvm.)
Gründer und Leiter der Monteverdi Madrigalwoche Venedig
Solisten
Theresa Hemedinger - Sopran
Geboren und aufgewachsen in Klagenfurt. Studien Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung sowie Instrumental- und Gesangspädagogik für Klavier und Gesang Klassik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Auszeichnung abgeschlossen. Unterrichtstätigkeit an Wiener Gymnasien seit 2001. Als Sängerin und Sopransolistin langjährige Bühnen- und Konzerterfahrung: Mitwirkung in diversen österreichischen Chören und Ensembles, bei zahlreichen CD- und Rundfunkaufnahmen. Konzerte im In- und Ausland (u.a. Minneapolis, Oslo, Madrid). Als Sopransolistin Zusammenarbeit mit bekannten Dirigenten wie z.B. Adam Fischer, Johannes Kalitzke und Peter Keuschnig. Engagements beim Carinthischen Sommer, bei den Salzburger Festspielen, bei den Haydn Festspielen Eisenstadt, beim Klangbogen Wien, bei den Wiener Festwochen, bei Wien Modern und bei der Neuen Oper Wien. Komponistin und Arrangeurin vor allem im Chor- und Ensemblebereich, vorwiegend a-cappella, Aufträge und Anfragen von zahlreichen Leitern und Verantwortlichen. Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Vokalensembles „Alxingers“, Auszeichnung mit Golddiplom beim Wettbewerb vokal.total in Graz 2012. Aufnahmeleiterin bei mehreren CD- und Rundfunkaufnahmen.
Eugenia Zuin - Alt
Ihr Gesangsdiplom erwarb sie am Konservatorium "Benedetto Marcello" in Venedig unter der Leitung von Prof. Elena De Martin, während sie parallel dazu ein humanistisches Studium absolvierte, das sie mit einem Abschluss in Moderner Literatur an der Universität Padua (2006) mit einer Arbeit in Musikphilologie abschloss.
Seit ihrer Zeit als Studentin am venezianischen Konservatorium ist sie eine gefragte Solistin: Carissimis Oratorium Judicium extremum, Vivaldis Gloria, Tisbe in G. Rossinis Cinderella am Teatro Malibran in Venedig und Nerina in Padre Martinis Intermezzo Il Don Chisciotte (Erstaufführung in der Neuzeit) am Teatro Verdi in Padua.
2006 begann sie eine aktive Zusammenarbeit mit dem Chor "La Stagione Armonica" unter der Leitung von Maestro Sergio Balestracci, mit dem sie in verschiedenen Produktionen unter der Leitung von Maestro Riccardo Muti im Festspielhaus Salzburg und im Rahmen des "Ravenna Festivals" mitwirkte.
Im Jahr 2007 war sie Altistin im Chor des Teatro Lirico di Cagliari. Zwischen 2009 und 2011 sang sie als Altistin in der Musikkapelle der Basilica del Santo in Padua unter der Leitung von Maestro Valerio Casarin. Sie sang als Altistin in Händels Dixit Dominus mit dem Chor "Città di Piazzola" unter der Leitung von Maestro Paolo Piana.
In den folgenden Jahren debütierte sie die Rolle der Dorabella in Mozarts Così fan tutte (2012), der Zita in Puccinis Gianni Schicchi (2014), der Mamma Lucia in Cavalleria Rusticana und vertiefte gleichzeitig ihr deutsches und französisches Kammerrepertoire mit dem AltoContraltoTrio.
Im Juni 2016 führte es in Hamburg die Messa da Requiem von G. Verdi auf, im Oktober desselben Jahres folgte ein Barockkonzert in der Dominikanerkirche in Wien.
2017 kehrte sie nach Hamburg zurück, um das Magnificat von Villa Lobos aufzuführen, und war in der Kirche Saint Merry in Paris in einem Opernkonzert mit der Gruppe Amicantica engagiert. Im selben Jahr wirkte sie in Bachs Passion nach Matthäus am Teatro Olimpico in Vicenza mit.
Bei mehreren Gelegenheiten führte sie Rossinis Petite Messe Solennelle auf. In den letzten Jahren hat sie ihr Repertoire mit Aufführungen von Bachs Kantate Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit, Händels Messias, Mozarts Krönungsmesse KV 317 und Strawinskys Messe erweitert.
Im Jahr 2022 wurde sie eingeladen, Mozarts Requiem auf der Tournee (Possagno-Tempel, Basilica dei Frari in Venedig, Basilica dei Santi Apostoli in Rom) anlässlich des zweihundertsten Todestages von Antonio Canova aufzuführen, zusammen mit dem Orchester Gruppo d'Archi Veneto und dem Chor En Clara Vox.
Im Jahr 2023 führte er Vivaldis Stabat Mater im Tempel von San Nicolò in Treviso auf.
Bernd Hemedinger - Tenor
Bernd Hemedinger studierte Musikerziehung (Gesang: Eva Bartfai) an der Musikuniversität Wien sowie Gesangspädagogik bei Martin Klietmann an der Kunstuniversität Graz. Die langjährige Mitwirkung in Ensembles verschiedenster Stilrichtungen (von mittelalterlicher Musik bis Pop) zeigt seine Vielseitigkeit, die auch in Aufnahmen zahlreicher CDs ihren Ausdruck findet. Als Tenorsolist tritt er regelmäßig bei Passionen, Bach-Kantaten und Messen in Erscheinung. Aufführungen der Heiligmesse von J. Haydn im Haydn Saal in Eisenstadt unter der Leitung von Adam Fischer, der Schubert Es-Dur Messe im großen Saal des Wiener Musikvereins, der Misa Criolla beim Lizst-Festival in Raiding, der Nelsonmesse Haydns mit dem Concentus Musicus im Rahmen der Nikolaus Harnoncourt Tage, Bernsteins Mass im Wiener Konzerthaus unter Kristian Järvi sowie die Mitwirkung als Evangelist bei der Uraufführung der Kantate „Cactus Tragicus“ von Peter Planyavsky unter der Leitung des Komponisten bieten einen kleinen Einblick in sein vielfältiges künstlerisches Schaffen.
Peter Kellner - Bass
Peter Kellner stammt aus Südbayern und studierte bei Andreas Jaeckel in München, Josef Greindl in Wien und Heather Hartinger in Salzburg.
Coaching bei Adrian Baianu, München und Hannes Fromhund, Krems/Donau.
Seit Mitte der 1980er Jahre ist er als Sänger tätig und sein Repertoire (Bassbariton, Schauspiel- und Charakterrollen) reicht von Oper und Operette bis zum Musical. Zu seinen Lieblingsrollen gehören Don Pasquale, Doktor Bartolo ("Die Hochzeit des Figaro") und Daland ("Der fliegende Holländer"), Zsupan ("Der Zigeunerbaron") und Jupiter ("Orpheus in der Unterwelt") sowie der Milchmann Tevye ("Anatevka").
In den letzten Jahren hat er sein Repertoire mit neuen Rollen wie Kaiser ("Im Weißen Rössl" an der Oper Kiel), Falstaff ("Die lustigen Weiber von Windsor"), Doolittle ("My Fair Lady"), Vater in "Die Schöne und das Biest" und zuletzt Gremin in "Eugen Onegin" erweitert.
Seine besondere Leidenschaft gilt der Kinderoper, wo er u. a. Geppetto in "Pinocchio" und den Meereskönig in "Die kleine Meerjungfrau" gesungen hat.
Raylieto, die Hauptrolle in der neu komponierten Oper "Aurona" (nach einer alten Dolomitenlegende), ist in Vorbereitung. Aurona ist der Name einer verwunschenen Goldmine in den Dolomiten.
Den Text hat Peter Kellner selbst geschrieben, die Musik komponierte der Südtiroler Hansjörg Mutschlechner.